Oralchirurgie umschreibt alle operative Eingriffe, im Zahn- Mund- und Kieferbereich. In unserer Praxis verfügen wir über beste Voraussetzungen sämtliche oralchirurgische Eingriffe vorzunehmen. Es steht uns modernste Behandlungstechniken wie Piezochirurgie, OP-Mikroskop und ein DVT zur Verfügung. Dabei arbeiten wir eng mit Ihrem behandelnden Zahnarzt zusammen und sprechen die geplanten Maßnahmen persönlich mit ihm ab. Alle Eingriffe können wahlweise auch in Narkose vorgenommen werden.

Unsere Leistungen umfassen:

Entfernung von retinierten und teilretinierten Zähnen,

insbesondere Weisheitszähnen

Wurzelspitzenresektionen

Kronenverlängerungen

Entfernung von Zysten

Zahnfleischoperationen

Knochenaufbau

Hemisektionen (Prämolarisierung von Molaren)

Implantationen

Korrektur von Lippen und Zungenbändchen

Gewebeschonende Chirurgie

Die meisten Eingriffe in der Oralchirurgie werden in Lokalanästhesie (örtliche Betäubung) vorgenommen. Aus diesem Grund ist ein Nüchternbleiben an dem OP- Tag nicht notwendig und auch nicht erwünscht. Bestimmte Allgemeinerkrankungen machen eine Absprache mit Ihrem Allgemeinarzt notwendig. So sind etwa Probleme bei der Blutgerinnung, schwere Infektionserkrankungen (HIV, Hepatitis) oder auch Erkrankungen des Herzens (Herzpass) mit bestimmten Einschränkungen für den geplanten Eingriff verbunden. Nach dem Eingriff bekommen Sie ein Kühlkissen und ein Merkblatt für entsprechende Verhaltensweisen. Die Fäden werden entweder von uns oder Ihrem behandelnden Zahnarzt nach 10 Tagen entfernt.

Für Verhaltenshinweise nach Zahnoperationen können Sie sich das entsprechende Merkblatt unter Dokumente herunterladen.

Die Piezochirurgie stellt ein junges und schonendes Verfahren für die chirurgische Bearbeitung von Knochen in der modernen Zahnmedizin dar. Ultraschall setzt ein chirugisches Instrument in hochfrequente Schwingungen, dadurch ist sehr feines Schneiden bzw. Abtragen möglich. Anders als die herkömmlichen rotierenden (Bohrer) oder oszillierenden (z.B. Säge) Instrumente, besteht der große Vorteil der Piezochirurgie darin, dass nur die Knochensubstanz abgetragen wird. Weiches Gewebe (z.B. Nerven, Bindegewebe, Schleimhäute oder Blutgefäße) werden nicht verletzt. Durch diesen präzisen Abtrag gilt die Piezochirurgie als weniger invasiv (weniger verletzend), was eine bessere Wundheilung zur Folge hat. Ideal ist die Piezochirurgie für die Präparation des Knochens in der zahnärztlichen Implantologie, bei Knochenaufbaumaßnahmen wie dem Sinuslift (Schutz vor Verletzung der Schneiderschen Membran) oder der Knochentransplantation. Dieses Verfahren findet in unserer Praxis eine sehr große Anwendung.